Woran wir gerade arbeiten – Mai 2022

Die EU-Kommission legt sich immer deutlicher mit den großen Digitalkonzernen an, für die häufig stellvertretend das Kürzel AMAMA genutzt wird: Alphabet (ehemals Google), Meta (ehemals Facebook), Amazon, Microsoft und Apple sowie andere Unternehmen und Plattformbetreiber sollen eingehegt und auf verbraucherfreundlichere und datenschutzkonforme Geschäftspraktiken verpflichtet werden. Dem bisweilen an Wildwest-Manieren erinnernden Gebaren sollen mit dem bereits beschlossenen Digital Markets Act (DMA) und dem in letzten Beratungen befindlichen Digital Services Act (DSA) Riegel vorgeschoben werden.

Aus Erfahrung gut? Einladung zur Fachtagung mepodi 2022

Nach Delta kommt eigentlich Epsilon – aber wir sind mittlerweile laut RKI bei Omikron. Wir wissen heute noch nicht, welche neuen Virus-Varianten unser gesellschaftliches Leben beeinträchtigen werden und in welcher Intensität. Doch eins ist bereits jetzt sicher: Die Folgen von Corona werden uns noch einige Jahre begleiten und nicht einfach von heute auf morgen verschwinden. Für den Bereich der politischen Bildung und der Medienbildung ergeben sich damit eine Reihe von Fragen, die wir in der Fachtagung „Aus Erfahrung gut?“ im Rahmen der Reihe mepodi am 11. und 12. Mai 2022 erörtern wollen. Letzte Chance zur Anmeldung!

Woran wir gerade arbeiten – April 2022

Angesichts des Kriegs in der Ukraine sind auch wir fassungslos. Gleichzeitig betrifft uns das Thema nicht nur menschlich, sondern auch inhaltlich. Denn der Krieg findet parallel im Netz statt – es ist ein Krieg um Informationen und Desinformationen über Social Media und Co. Um dieses Thema geht es daher in einem Interview, das ich mit DOMRADIO.DE führen durfte. Vor allem ist es erstmals ein Krieg, der in und über TikTok stattfindet. Dazu äußert sich Kerstin Heinemann (JFF), Mitglied im Beirat der Clearingstelle Medienkompetenz, im Interview mit dem rbb „Da prasselt der Krieg ins Kinderzimmer“.

Woran wir gerade arbeiten – März 2022

Vor über einem Jahr hat die Publizistische Kommission der Deutschen Bischofskonferenz ein Thesenpapier zu Digitalität und KI veröffentlicht. Darin werden unter dem programmatischen Titel „Technik im Dienste des Geist-begabten und Selbst-bewussten Menschen“ einige aktuelle Aspekte von Digitalisierung und Digitalität angesprochen. Anders als die medienethische Schrift „Virtualität und Inszenierung. Unterwegs in der digitalen Mediengesellschaft“ von 2011 und das netzpolitischen Papier „Medienbildung und Teilhabegerechtigkeit“ (2016) war das Thesenpapier bewusst als eher kurz gefasster Diskussionsbeitrag gehalten.

Woran wir gerade arbeiten – Februar 2022

Alles neu … macht nicht nur der Mai, sondern zumindest im IT-Bereich jede neue Programmversion. Auch bei uns hat sich wieder einiges getan: Nach mittlerweile vier Jahren kontinuierlichen Sammelns und Ausprobierens ist unsere medienpädagogische Tools-Map mittlerweile bei Version 10.0 angekommen. Nach sechs kleineren Updates im letzten Jahr ist diesmal neben zahlreichen Ergänzungen und Erweiterungen wieder zwei ganze Bereiche neu hinzugekommen.

Medienbildung als gesamtgesellschaftliches Handlungsfeld gestalten

Anlässlich der Bundestagswahl 2021 hat die Initiative Keine Bildung ohne Medien die Parteien um Stellungnahme gebeten, wie sie in Zukunft medienpädagogische Themen bearbeiten wollen. Erfreulicherweise werden Medien und Bildung im Koalitionsvertrag bereits als zentrale Handlungsfelder für die nächste Legislaturperiode erkannt. Unsere folgende Kommentierung verstehen wir daher als konstruktive Anregung, zentrale Themen und Inhalte der Medienbildung zu konkretisieren und differenzierter zu betrachten.

Woran wir gerade arbeiten – Januar 2022

Zu den guten Wünschen für dieses Jahr gehören neben Gesundheit und Frieden zweifelsfrei auch Empathie, Flexibilität und Resilienz. Denn ohne diese drei sind die weiterhin unruhigen pandemischen Zeiten sicher nicht zu bewältigen. Netzpolitisch dürfte es auch ein interessantes Jahr werden. Mehr als je zuvor sind die großen Datenkonzerne im Visier der Regulierer.

Nachhaltigkeit und Medienpädagogik – eine Chance?

Angesichts der aktuellen Herausforderungen muss sich Medienpädagogik ebenso fachlich selbstkritisch wie auch stärker auf politischer Ebene zu Nachhaltigkeitsfragen positionieren. In diesem Zusammenhang sind Akteur*innen der Medienpädagogik gefordert, die eigenen Haltungen zur Idee Nachhaltigkeit zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Es steht fest, dass sich etwas ändern muss: in unserem Konsum, Verhalten und Handeln. Aber wie ist dies in einer Zeit der Digitalisierung möglich? Wie kann insbesondere Medienpädagogik dazu beitragen?

medienradar: Daten & Privatsphäre – unsere digitalen Spuren

Daten im Internet sind von großem Interesse für Unternehmen, denn aus ihnen lässt sich Gewinn erzielen. Wir Nutzer:innen willigen in diese Datenverarbeitung meist explizit ein – indem wir den entsprechenden AGBs der Apps, Programme und Dienste zustimmen. Doch diese zu verstehen oder den Überblick zu behalten, ist sehr mühsam bis unmöglich. Aus diesem Grund geht das Portal medienradar der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (fsf) diesem Thema in einem Dossier mit dem Titel „Daten & Privatsphäre – unsere digitalen Spuren“ nach.