Öffentlichkeitsarbeit

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Spätestens seit es soziale Netzwerke gibt, ist nahezu jede:r Angestellte wie Freiberufler:in an Öffentlichkeitsarbeit beteiligt. Die Frage kann daher nicht lauten, ob Öffentlichkeitsarbeit ein Thema für (kirchliche) Einrichtungen, Verbände und Initiativen ist. Sondern wer mit welchen Ressourcen sich daran beteiligen kann und welche Strategien möglich und notwendig sind. Und damit ist auch die Frage nach der Qualifikation der meist ehrenamtlich in der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit Tätigen verbunden.

In Zusammenarbeit mit dem Team von pfarrbriefservice.de möchten wir daher diesem Thema an der Schnittstelle zwischen Medienpädagogik und Journalistik Raum geben:

  • ob und inwieweit Sie für Ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in der Erwachsenen- und Altenbildung oder als pastoraler Mitarbeiter ebenso von Media Guidelines profitieren könnten,
  • welche Fehler Sie bei der Nutzung von Social Networks besser umschiffen und
  • wie Sie zum Beispiel ganz praktisch einen Flyer oder ein Plakat für ein medienpädagogisches Projekt ansprechend gestalten

Schließlich ist das ein ganz praktischer Teil von Medienkompetenz. Denn die eigenen Anliegen oder die Themen des Verbandes oder der Gemeinde öffentlichkeitswirksam und ansprechend darzustellen, gehört sicherlich auch dazu.

Woran wir gerade arbeiten – März 2024

Die Fastenzeit bzw. liturgisch korrekt österliche Bußzeit soll eine Zeit der Umkehr und Besinnung sein. Letzteres, die Muße und Konzentration auf das Wesentliche, ist eine Sehnsucht, die religiöse zweifelsfrei mit „religiös unmusikalischen“ Menschen verbindet. Mit Blick auf digitale Medien lautet das dann Smartphone- oder Social Media-Fasten oder – unterschiedlich weit gefasst – Digital Detox, also wörtlich eine Entgiftungskur. 

Woran wir gerade arbeiten – Februar 2024

Das Thema Künstliche Intelligenz ist jetzt auch im Vatikan angekommen! Zumindest könnte dieser Eindruck entstehen, befassen sich doch zwei aktuelle Papstbotschaften mit KI. Da ist zum einen die Botschaft von Papst Franziskus zum Welttag der sozialen Kommunikationsmittel, der weltweit am 24. Januar begangen wird, in Deutschland jeweils am zweiten Sonntag im September.

Woran wir gerade arbeiten – Januar 2024

Die guten Wünsche für das neue Jahr sind noch nicht ganz verhallt – manche Weihnachtspost kommt ja auch ganz ohne neues Postgesetz erst zwischen den Jahren oder gar nicht an  – da muss ich doch feststellen, dass manches sich stets zu wiederholen scheint.

Woran wir gerade arbeiten – Dezember 2023

Vor knapp zwei Wochen ging nicht weniger als eine Ära zu Ende. Thomas Gottschalk moderierte nach zwei „Zugaben“ im Jahresabstand ein letztes Mal das samstagabendliche Lagerfeuer für die Familie unter dem Titel „Wetten dass …?“. Beachtliche 45 % der Zuschauer:innen wollten dabei sein.

Woran wir gerade arbeiten – November 2023

Wie groß ist eigentlich die Macht von Plattformen und deren Besitzern? Salman Rushdie konstatierte in seiner Dankesrede für die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels: „In unseren sozialen Medien [wird] Tag für Tag die Idee der Freiheit missbraucht, um dem Mob online das Feld zu überlassen, wovon die milliardenschweren Besitzer dieser Plattformen profitieren und was sie zunehmend in Kauf zu nehmen scheinen.“

Woran wir gerade arbeiten – August 2023

Erinnert sich noch jemand an Clubhouse? 2020 mit viel Verve gestartet (allerdings bis April 2021 nur in der iOS-Welt) trafen in dem sozialen Netzwerk zahlreiche Prominente und Politiker:innen auf Menschen, die eine Einladung dazu bekommen hatten. Alle anderen hatten möglicherweise FOMO (Angst, etwas zu verpassen) – wobei die These aktuell kaum noch haltbar scheint. Denn mittlerweile ist die Nutzung ohne Einladung und auch auf anderen Plattformen möglich. Dennoch ist das Interesse erkennbar abgeflacht.

Woran wir gerade arbeiten – Juli 2023

Zahlreiche Tagungen, Vorträge und Workshops in den letzten Wochen hatten vor allem ein Thema: Künstliche Intelligenz. Auch die diesjährigen re:publica hatte damit neben dem eigentlichen Motto „Cash!“ noch einen weiteren Schwerpunkt, der in zahlreichen Veranstaltungen unterschiedliche Aspekte des Themas KI beleuchtete. Derweil wächst die Sammlung von AI-Tools, die auf der Website theresanaiforthat gesammelt werden, beständig weiter an – auf mittlerweile über 5.700. Höchste Zeit, auch nochmal über die Konsequenzen für die Medienbildung nachzudenken.

Woran wir gerade arbeiten – Juni 2023

Nein, die Matrix wird es absehbar nicht geben, den Terminator auch nicht und HAL 9000 (immerhin schon 1968 in Stanley Kubricks berühmten Film „2001: Odyssee im Weltraum“) oder Marvin, den leicht depressiven Roboter aus Douglas Adams’ „Per Anhalter durch die Galaxis“ (1979) erst recht nicht. Denn eine solche starke KI, die aufgrund uneingeschränkter Lernprozesse ein Bewusstsein ihrer selbst und Gefühle entwickelt, ist – bis auf Weiteres – ebenso ausgeschlossen wie die Entwicklung einer allgemeinen KI, die als Superintelligenz in allen möglichen Bereichen einsetzbar wäre.

Woran wir gerade arbeiten – Mai 2023

Ich weiß nicht, ob Sie das in dem aktuellen Hype um Künstliche Intelligenz (KI), den ChatGPT ausgelöst hat, mitbekommen haben: Eine lange Liste fachlich renommierter oder anderweitig prominenter Menschen forderte Ende März in einem offenen Brief einen sechsmonatigen Entwicklungsstopp für KI. Unter den ersten der mittlerweile über 27.000 Unterzeichner:innen fallen nach den fachlich anerkannten Informatikern Yoshua Bengio und Stuar Russell sofort die nächsten beiden Personen auf. Da wäre zunächst Elon Musk, der – getreu dem Motto „bad news is better than no news“ – mit seinem „Umbau“ des Kurznachrichtendienstes Twitter seit Monaten nicht aus den Schlagzeilen herausfindet.

Woran wir gerade arbeiten – April 2023

Einen mutigen bis gewagten Vorschlag hat der Vorsitzende der Telekom-Stiftung, der frühere Bundesminister Thomas de Maizière gemacht, um Schule bei der Digitalisierung endlich voranzubringen. Denn die Föderalismus-Debatte um eine Aussetzung oder gar Abschaffung der Länder-Zuständigkeit im Bereich Schule im Kontext der Anforderungen für die sogenannte digitale Bildung ist schon etliche Jahre alt und hat zwar mit einer entsprechenden Grundgesetzänderung 2019 immerhin den Digitalpakt Schule hervorgebracht. Aber die zur Verfügung gestellten Mittel wurden nur extrem zögerlich abgerufen.