Politische Medienbildung: Austausch und Synergien schaffen

Der 16. Kinder- und Jugendbericht mit dem thematischen Fokus „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“ (2020) fordert unter der Überschrift „Politische Bildung ist kritische Medienbildung“ (S. 10) eine „politische Medienbildung“. Aber was macht die aus? Wer ist zuständig? Wer arbeitet mit? Wie müsste sie konzipiert werden? Oder gibt es das längst – weil Medienbildung und Medienkompetenzvermittlung immer auch politisch ist und politische Bildung nicht ohne Medien und mediale Formate auskommt? Eine zweitägige Fachtagung in Dresden suchte Antworten auf diese und andere Fragen.

mepodi: Beharrlich an den digitalen Herausforderungen der Zeit arbeiten

Das Digitale durchdringt unsere Wirtschaft, unseren Staat und unsere Gesellschaft. Es braucht eine kritische Reflexion der Chancen und Risiken, welche Menschen befähigt, mit der Digitalisierung verantwortlich umzugehen und diesen Prozess auf allen Ebenen mitzugestalten. Dieser Aufgabe verpflichtet fühlt sich das Trägerbündnis, das sich im Netzwerk mepodi – Medienbildung politisch und digital vereint. Im Interview ziehen die beteiligten Träger nach 10 Jahren Kooperation eine positive Bilanz.

Nachhaltigkeit und Medienpädagogik – eine Chance?

Angesichts der aktuellen Herausforderungen muss sich Medienpädagogik ebenso fachlich selbstkritisch wie auch stärker auf politischer Ebene zu Nachhaltigkeitsfragen positionieren. In diesem Zusammenhang sind Akteur*innen der Medienpädagogik gefordert, die eigenen Haltungen zur Idee Nachhaltigkeit zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Es steht fest, dass sich etwas ändern muss: in unserem Konsum, Verhalten und Handeln. Aber wie ist dies in einer Zeit der Digitalisierung möglich? Wie kann insbesondere Medienpädagogik dazu beitragen?

Durch Medienbildung Partizipation ermöglichen

Rund 90 Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung diskutierten in dieser Woche bei der medienpädagogischen Trendtagung „Digital 2020: Auftrag für Politik, Gesellschaft und Medien“ Auswirkungen des digitalen Wandels auf schulische und außerschulische Bildung. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Veranstaltung…

Digitale Medien – Eltern, Lehrer und Jugendliche

Wer ist für die Vermittlung von Medienkompetenz an Kinder und Jugendlichen stärker in der Pflicht? Das Elternhaus oder die Schule? Solchen Fragen widmete sich die Fachtagung „Hilfe, wer erzieht unsere Kinder? Familie 2020: Medienbildung zwischen Elternhaus und Schule“

Medienkompetenz – nicht ohne Ethik!

Medienethisch aktive Personen und Institutionen haben sich zum Netzwerk Medienethik zusammengeschlossen. Auch die Clearingstelle Medienkompetenz ist nun Teil dieses Netzwerkes. Gemeinsam ringen sie um Perspektiven für die Medienkritik und koordinieren ihre Engagements.

Nach ICILS-Studie: Initiative KBoM fordert Grundbildung Medien

Eine Bund-Länder-Initiative für eine Grundbildung Medien in allen pädagogischen Studien- und Ausbildungseinrichtungen fordert die Initiative “Keine Bildung ohne Medien!” nach den Ergebnissen der International Computer and Information Literacy Study (ICILS).

JMStV reloaded!? Oder: Was soll das?

Nach mehreren Überarbeitungen wurde 2010 eine Novellierung des JMStV beschlossen, die letzlich am Veto von Nordrhein-Westfalen scheiterte. Einstweilen ist also der seit 2003 bestehende JMStV in Kraft. Nun liegt seit einer Woche ein neuerlicher Entwurf für eine JMStV-Novelle (JMStV-E) vor, der durchweg negativ beurteilt wird – zu Recht, wie wir finden!