Tools und Apps – nicht nur für Medienpädagog:innen

Tools
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Das Internet ist eine wahre Fundgrube – nicht nur für Medienpädagog:innen. Lizenzfreie Bilder gibt es online, mit webbasierten Umfragen können sich auch größere Gruppen von Zuhörer:innen beteiligen und ihre Meinung äußern. Dabei ist spätestens seit der Covid19-Pandemie die Notwendigkeit von digitalen Tools offensichtlich. Denn wie sollte sonst Online-Lernen oder Zusammenarbeit bei erzwungener sozialer Distanz gelingen? Doch was gibt es alles und wo sind die Angebote zu finden? Dazu verschafft die Clearingstelle Medienkompetenz einen Überblick mit einer MindMap.

Allerdings geht bei über 350 Einträgen schon mal der Überblick verloren – was ist denn nun wirklich empfehlenswert? Es kann nicht Aufgabe der Clearingstelle Medienkompetenz sein, für einzelne Produkte zu werben. Allerdings kommentieren wir aus fachlicher wie praktischer Sicht alle Links kurz an, woraus sich durchaus Empfehlungen ableiten lassen. Außerdem haben wir zum einen eine kurze Kriterien-Liste erstellt, die auch mithilfe optischer Markierungen in der MindMap eine Auswahl ermöglicht. Schließlich haben wir eine kleine Artikel-Serie gestartet, die laufend ergänzt wird, in der wir Angebote etwas näher vorstellen, die sich auch in unserer Arbeit bewährt haben.

Kriterien zur Beurteilung in der Tools-MindMap „auf einen Blick“

Mit Version 9.0 (ab 7.6.2021) haben wir für eine bessere Orientierung drei Symbole eingepflegt, mit denen Sie Tools „auf einen Blick“ für sich überprüfen können:
1. Mit „kostenlos“ markieren wir nur Tools, die ohne Einschränkungen (zeitlich, TN-Zahl, Funktionen etc.) kostenfrei genutzt werden können.

2. Wir können und dürfen selbstverständlich keine Rechtsberatung leisten; insofern bedeutet „DSGVO-konform“, dass das jeweilige Tool nach unserer Einschätzung (über eine Selbstaussage des Anbieters hinaus) datenschutzkonform nutzbar ist. Kriterien dafür sind u.a.: Server in D, EU oder sicherem Drittland; umfassende Erklärung zum Datenschutz und zur Datenverarbeitung; Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung verfügbar etc.

3. Im Sinne der FLOSS-Initiative (Free/Libre Open Source Software) ist Open Source ein besonderes Qualitätsmerkmal, da keine proprietären Techniken zum Einsatz kommen und der Quellcode für  alle Interessierten überprüfbar ist. Das ist nicht zuletzt auch ein Sicherheits-Merkmal. Allerdings gibt es auch (kleinere) Anbieter, die bei grundsätzlicher Zustimmung zu den Prinzipien freier Software den damit verbundenen Aufwand nicht leisten können.

Sollten wir außerdem Kenntnis erlangen, dass sich bei einer Empfehlung gravierende Änderungen der Nutzungsbedingungen ergeben, markieren wir dies mit einem Warn-Symbol.

 

Tools spezial: Stimmungsbilder (Teil 9)

Wie geht es Ihnen/euch? – Diese Frage ist oft ein Türöffner zu einem Gespräch, sei es in der kollegialen Zusammenarbeit oder in Workshops und Seminaren. Gerade in digitalen Settings kommen zwischenmenschlicher Austausch und informelles Feedback oft zu kurz. Aus diesem Grund stellen wir in diesem „Tools spezial“ ein paar Möglichkeiten vor, Stimmungsbilder in digitalen Räumen einzuholen.

Dark Patterns – die Tricks der Designer

Wer kennt das nicht – Werbe-Cookies ablehnen, klar … nur: wo ist der richtige Button dafür? Und wieso muss ich den Haken bei „Zustimmung“ erst wegklicken, um nicht mit Werbemails zugespammt zu werden? Gelegentlich sind gesuchte Auswahlmöglichkeiten auch raffiniert versteckt. Oder ein Abonnement für einen Einkauf ist voreingestellt, statt einer einzelnen Lieferung. Das alles fällt in den Bereich der Dark Patterns, mit denen Betreiber von Webseiten und Apps die User manipulieren wollen. Wie das geht und was Nutzer:innen dagegen machen können, beschreibt unser Beitrag.

Barrierefreie digitale Veranstaltungen – viel mehr als nur eine Frage der Tools

Bei digitalen Treffen und Veranstaltungen haben Organisator:innen die Qual der Wahl: Sie müssen sich aus der Vielzahl von Videokonferenzdiensten und Tools zur Zusammenarbeit für die für sie passenden Dienste entscheiden. Im Hinblick darauf, digitale Veranstaltungen möglichst barrierefrei, also wirklich für alle zugänglich zu machen, werden auch wir immer wieder nach „barrierefreien Tools“ gefragt. Doch was bedeutet das genau? Und ist das überhaupt die richtige Frage?

Tools spezial: Das Fediverse (Teil 8)

Wir schreiben das Jahr 2021 und alle sozialen Medien sind in der Hand einiger weniger großer Konzerne. Alle sozialen Medien? Falsch – es gibt ein ganzes Universum von freien Instanzen, die sich untereinander verbinden (föderieren): das Fediverse! Und das Beste ist, dass es im Gegensatz Facebook & Co bei vielen dieser Dienste sogar möglich ist, einander über die Grenzen hinweg zu folgen. Aber wie funktioniert das Fediverse und was gibt es da alles?

Unsere Tools-Auswahl: Videokonferenzen (Teil 7)

Ob im Homeoffice, im Distanzunterricht oder zum privaten Treffen mit Freund:innen und Bekannten: Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie kommt fast niemand mehr am Thema Videokonferenzen vorbei. Aber wie steht es dabei mit dem Datenschutz? Und welche Funktionen bieten Open-Source-Lösungen? Der siebte Teil unserer Reihe zu Tools und Online-Diensten ergänzt die bisher vorgestellten Tools um datenschutzfreundliche Anbieter für Videokonferenzen.

Tools spezial: Online-Spiele (Teil 6)

Ob Montagsmaler, Stille Post oder Activity – das sind Spiele, die fast alle kennen. Und auch online gibt es Entsprechungen dieser Spiele, die sich bestens als kleine Auflockerung für Videokonferenzen eignen, sich aber auch für den Einsatz an gemeinsamen Online-Spieleabenden bewährt haben. Der sechste Teil unserer Reihe stellt daher als Spezialausgabe die Online-Spiele Skribbl.io, Gartic Phone, Geoguessr und Fishbowl vor.

Tools spezial: Warming-up & Energizer (Teil 5)

Online-Veranstaltungen können anstrengend sein – müssen sie aber nicht. Mit entsprechenden Tools lassen sich lustige Warming-ups gestalten, Bewegungsimpulse einbauen oder durch kleine Spiele für Auflockerung sorgen. In diesem fünften Spezialbeitrag geht es daher um kleine Tools, die für diese Zwecke sinnvoll eingesetzt werden können. Dabei sind u.a. ein Bewegungsglückrad, ein Sprichwortrekombinator und Skalen zur Stimmungsabrage, die beim digitalen Zusammenarbeiten oder Lernen eingesetzt werden können.

Unsere Tools-Auswahl (Teil 4)

Diese Tools sind zwar klein, haben es aber in sich – und eignen sich deshalb für viele Einsatzzwecke rund um Videokonferenzen und Online-Zusammenarbeit. Konkret werden vorgestellt das „Schweizer Taschenmesser“ unter den Tools (Etherpad), das Tool frag.jetzt und Votesup. Außerdem erläutern wir in diesem vierten Beitrag unserer Tools-Reihe am Beispiel von Zoom kurz vier nützliche Tools, die sich ohne Wechsel zu einer anderen Plattform nutzen lassen.

Unsere Tools-Auswahl (Teil 3)

Zoom, Teams, BigBlueButton – diese Videokonferenzsysteme sind den meisten mittlerweile geläufig. Doch was ist mit Gather.town und Wonder.me? Schon mal gehört? Diese beiden Dienste erlauben es, sich auch mal außerhalb einer klassischen Videokonferenz im digitalen Raum zu treffen – und ermöglichen damit weniger formalisierte Kommunikation und Austausch. Der dritte Beitrag unserer Tools-Reihen stellt diese beiden Dienste und ihre interessanten Einsatzmöglichkeiten genauer vor.

Unsere Tools-Auswahl (Teil 2)

Weiter geht’s in unserer Reihe interessanter Online-Tools, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben, u.a. weil sie niedrigschwellig nutzbar sind. In Teil 2 stellen wir in Deutschland gehostete DSGVO-konforme Alternativen bekannter Tools vor: TaskCards wird als Padlet-Alternative gehandelt; mit schicks.digital lassen sich große Dateien verschicken, mit Miro Lite ein interaktives Whiteboard nutzen und mit dudle.drs Termine abstimmen.