Unsere Tools-Auswahl: digitale Whiteboards (Teil 10)

Um etwas zu erklären oder gemeinsam eine Idee zu entwickeln, können Visualisierungen sehr hilfreich sein. Was in Präsenzsituationen Flipchart oder Tafel bieten, ermöglichen in der digitalen oder hybriden Zusammenarbeit digitale Whiteboards, bei denen mehrere Personen auf einer gemeinsamen Fläche Gedanken festhalten, sortieren, brainstormen und malen können. Wir stellen unsere Lieblingstools vor.

Selbsttötung als medienpädagogische Herausforderung

Soziale und andere Medien sind Teil unserer Lebensrealität. Für Jugendliche besonders, aber nicht nur, sind sie zudem auch Lebensraum. So sind auch Krisen nicht allein auf die Erfahrungswelt des Offline-Lebens beschränkt. Neben Hate Speech, Cybermobbing und Cybergrooming als mögliche Gefahren im Netz sind auch Zugänge zu jugendgefährdenden Inhalten durch das Internet deutlich einfacher geworden.

Bischof Bode: Digitalität braucht höhere Priorität in der Kirche

Rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich am 28.4.2022 im Rahmen eines Fachtags „Digitale Kirche“ im Bistum Osnabrück mit Bischof Franz-Josef Bode und verschiedenen Expertinnen und Experten zu Fragen von Digitalität und Kirche aus. Dabei geht es vor allem darum, „das Digitale als Lebensraum wahr- und ernstnehmen“, so Prof. Andreas Büsch, Leiter der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz, in seinem Impulsvortrag.

Leben teilen – Die Clearingstelle beim Katholikentag 2022

Vom 25. bis 29. Mai 2022 findet der 102. Katholikentag in Stuttgart statt. Zehntausende Katholik:innen und Gläubige aller Konfessionen und vieler Religionen aus Deutschland, Europa und der Welt werden zu diesem Ereignis erwartet. Das Leitwort lautet in diesem Jahr „leben teilen“. Auf diese Weise soll Teilen als Grundhaltung christlicher Weltverantwortung in den Mittelpunkt des Katholikentags gerückt werden. Die Clearingstelle Medienkompetenz beteiligt sich mit zwei Werkstätten jeweils zu den Themen Fake News und Algorithmen.

Aus Erfahrung gut? Einladung zur Fachtagung mepodi 2022

Nach Delta kommt eigentlich Epsilon – aber wir sind mittlerweile laut RKI bei Omikron. Wir wissen heute noch nicht, welche neuen Virus-Varianten unser gesellschaftliches Leben beeinträchtigen werden und in welcher Intensität. Doch eins ist bereits jetzt sicher: Die Folgen von Corona werden uns noch einige Jahre begleiten und nicht einfach von heute auf morgen verschwinden. Für den Bereich der politischen Bildung und der Medienbildung ergeben sich damit eine Reihe von Fragen, die wir in der Fachtagung „Aus Erfahrung gut?“ im Rahmen der Reihe mepodi am 11. und 12. Mai 2022 erörtern wollen. Letzte Chance zur Anmeldung!

SIM-Studie 2021: Senior*innen, Information, Medien.

Nicht alle Generationen sind gleichermaßen mit Technik und Medien aufgewachsen oder im Beruf damit in Berührung gekommen. Aus diesem Grund ist ein besonderer Blick auf die ältere Generation hinsichtlich der Folgen des Megatrends Digitalisierung nötig. Zahlen zum Medienumgang von Personen ab 60 Jahren in Deutschland bietet nun der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs). Die SIM-Studie 2021 (Senior*innen, Information, Medien) versteht sich als Basisstudie, die wesentliche Parameter zur Mediennutzung der älteren Generation unter gerontologischen Aspekten darlegt.

Wo Kirche online wächst: 15 Jahre Kirche im Web

Nachdem die Tagung Kirche im Web (KIW) im vergangenen Jahr coronabedingt erstmals rein online stattfinden musste, gab es dieses Jahr neben dem Jubiläum auch eine echte Premiere. Denn unter dem Tagungsmotto „Wo Kirche online wächst“ ging es erstmals hybrid zur Sache. Neben gut 30 Teilnehmenden vor Ort in der Akademie des Bistums Rottenburg-Stuttgart waren nochmal knapp 40 Menschen online zugeschaltet.

Dunkelnacht: Frage nach individueller wie kollektiver Schuld

„Es gibt sie, die weißen Flecken auf der Landkarte der deutschen Geschichte. Umso eindringlicher erscheint ein Roman, der den erzählenden Blick auf eine Randlandschaft der Erinnerungskultur lenkt und damit die Frage nach individueller wie kollektiver Schuld aufgreift.“ So beginnt die Begründung der Jury für ihre Entscheidung. Zuvor hatte die Jury unter Vorsitz von Weihbischof Robert Brahm (Trier) die Aufgabe, aus 161 vorgeschlagenen Titeln ein Preisbuch zu bestimmen. Und nun ist es entschieden. Autorin Kirsten Boie erhält für ihr Werk „Dunkelnacht“ den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis der Deutschen Bischofskonferenz 2022.

My Mirror

In My Mirror steht die junge Inderin Mythili im Mittelpunkt. Sie ist verheiratet und fühlt sich allein. Ihr Ehemann Ramesh ist in Dubai, um zu arbeiten, und ihr einziger sozialer Kontakt ist die kontrollierende Schwiegermutter. So entdeckt sie die interaktive und titelgebende Social-Media-App My Mirror. In kurzen Videoclips verarbeitet sie ihren Alltag, ihre Gefühle und gewinnt schnell eine Fangemeinde. Denn ähnlich wie Instagram oder TikTok kombiniert die App Videoplattform und Messenger und bietet Mythili einen Ausweg aus ihrer Einsamkeit. My Mirror wird für sie zu einem Portal zur Außenwelt, doch zeigt sich ihre Familie darüber nicht besonders erfreut.

Medienerziehung: Mit Kindern über Krieg sprechen

In der Ukraine herrscht Krieg. Bilder von Soldaten, Panzern, zerstörten Häusern und fliehenden Menschen beherrschen die Nachrichten im Fernsehen, im Radio oder auf Social Media. Für Eltern und Erziehende ist wichtig, Kinder mit solchen belastenden Nachrichten auf keinen Fall alleine zu lassen. Sie sollten mit ihnen darüber sprechen, was in der Ukraine passiert, aber auch die Ängste ihrer Kinder ernst nehmen. Viele Medienangebote haben entsprechende Tipps gebündelt, wie sich mit Kindern über den Krieg sprechen lässt. Außerdem gibt es entsprechende Nachrichtenseiten für Kinder, auf denen kindgerecht die aktuellen Entwicklungen beschrieben sind.