Politische Medienbildung: Austausch und Synergien schaffen

Der 16. Kinder- und Jugendbericht mit dem thematischen Fokus „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“ (2020) fordert unter der Überschrift „Politische Bildung ist kritische Medienbildung“ (S. 10) eine „politische Medienbildung“. Aber was macht die aus? Wer ist zuständig? Wer arbeitet mit? Wie müsste sie konzipiert werden? Oder gibt es das längst – weil Medienbildung und Medienkompetenzvermittlung immer auch politisch ist und politische Bildung nicht ohne Medien und mediale Formate auskommt? Eine zweitägige Fachtagung in Dresden suchte Antworten auf diese und andere Fragen.

Digitale Gewalt

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Digitalität begleitet uns im Alltag. Und so bewegen sich gerade Kinder und Jugendliche wie selbstverständlich im digitalen Raum. Doch begegnen ihnen dort auch Herausforderung. Inhalt ihrer digitalen Aktivitäten sind nicht nur Selbstdarstellung und Kommunikation: Denn ob durch Gleichaltrige oder ältere Menschen, ihnen begegnen eben auch Formen von Gewalt. Der Lehrfilm „Digitale Gewalt“ zeigt verschiedene Herausforderungen auf und schlägt Handlungsoptionen vor.

Spiel als Bildung – Bildung als Spiel

Nicht nur im Alltag, sondern auch in medienpädagogischen Praxisprojekten profitieren Menschen von allen Formen des Spiels. „Lasst uns spielen! Medienpädagogik und Spielkulturen“ lautet der Titel des 58. Bandes der Schriftenreihe „Schriften zur Medienpädagogik“ der GMK, der das (pädagogische) Potenzial von analogen und digitalen Spielvarianten (weiter) ausloten will. Der erste Artikel „Spiel als Bildung – Bildung als Spiel. Zur pädagogischen Bedeutung des Spiels“ von Ulrich Heimlich ist bereits vorab online. Weitere Beiträge werden sukzessive folgen.

Nachhaltige Digitalisierung

Smart-Home-Systeme dienen der Energieeinsparung im häuslichen Bereich; Smart Mobility ermöglicht zeit- und energieeffiziente Mobilität, ohne auf ein eigenes Verkehrsmittel zurückgreifen zu müssen. Und unter Berücksichtigung weiterer Lebensbereiche wie Wirtschaft oder Verwaltung führt diese Entwicklung schließlich zu Smart Cities.
Zunehmend werden also die Potentiale der Digitalisierung genutzt, um möglichst viele Lebensbereichen nachhaltig zu gestalten. Eine smarte grüne Welt scheint die neue Leitperspektive zu sein. Aber ist das wirklich alles smart und grün? Was könnten Kriterien für eine wirklich nachhaltige Digitalisierung sein?

Projektwerkstatt Medien | Ethik | Werte

Medien, Ethik, Werte – das sind drei zentrale Begriffe mit großer Bedeutung nicht nur für die Persönlichkeit, sondern auch für die gesamte Gesellschaft. Doch in Bezug auf Schule stellen sich Fragen: Wie „geht“ Wertekompetenzbildung in der digitalen Welt? Wie kann ihre Integration in die Schule gelingen? Das „Stark im Netz“-Team des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz (PL) lädt daher unter Beteiligung der Clearingstelle Medienkompetenz interessierte Lehrkräfte zu einer Projektwerkstatt ein, in der diese gemeinsam Antworten auf diese und viele weitere Fragen suchen und finden können.

mepodi: Beharrlich an den digitalen Herausforderungen der Zeit arbeiten

Das Digitale durchdringt unsere Wirtschaft, unseren Staat und unsere Gesellschaft. Es braucht eine kritische Reflexion der Chancen und Risiken, welche Menschen befähigt, mit der Digitalisierung verantwortlich umzugehen und diesen Prozess auf allen Ebenen mitzugestalten. Dieser Aufgabe verpflichtet fühlt sich das Trägerbündnis, das sich im Netzwerk mepodi – Medienbildung politisch und digital vereint. Im Interview ziehen die beteiligten Träger nach 10 Jahren Kooperation eine positive Bilanz.

Neues Arbeitspapier: Die katholische Soziallehre vor den Herausforderungen der Digitalität als sozialer Frage

Digitalität als neue soziale Frage des 21. Jahrhundert stellt die kirchliche Soziallehre heute vor neuen Herausforderungen. Inwiefern sich katholische Soziallehre und Sozialverkündigung bereits mit Digitalisierung beschäftigt haben, hat Lars Schäfers, wissenschaftlicher Referent der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle Mönchengladbach, in einem Arbeitspapier sondiert, das jetzt erschienen ist.

JIMplus 2022: Fake News und Hatespeech

Für die Studie „JIMplus 2022“ wurden Jugendliche im Alter von zwölf bis 19 Jahren unter anderem nach ihrer Wahrnehmung von Fake News und Hatespeech im Internet befragt. Im Vordergrund stand, das Verständnis der Begriffe zu klären und persönliche Erfahrungen abzufragen. JIMplus ergänzt die jährliche JIM-Studie um konkrete Detailaspekte.

Unsere Tools-Auswahl: freie Fotos, Icons und Illustrationen (Teil 12)

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Ob auf Websites, als Poster oder in Videoprojekten – oft sind Medienpädagog:innen auf der Suche nach schönen Fotos oder Illustrationen. Doch das ist oft gar nicht so einfach. Denn Fotos im Internet sind in der Regel urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht kopiert oder gar verwendet werden. Sogenannte „freie“ Fotos können kostenlos genutzt werden. In unserem zwölften Teil unserer Reihe „Best of Tools“ stellen wir ein paar Anlaufstellen für freie Fotos vor.

Fake News

Falschmeldungen sind überall zu finden, egal ob wir einen Blick zurück in die Geschichte werfen, auf Donald Trump, der ohne Quellenangabe Aussagen trifft, oder ganz aktuell in Richtung russischer Berichterstattung. Doch nicht nur Fake News zu erkennen stellt eine Herausforderung dar. Clickbaiting lockt mit Signalwörtern, und die eigene Filterblase bestätigt lediglich eigenes Suchverhalten und eigene Denkmuster. Wie also aus diesen Problemen lernen und ausbrechen? „Fake News – Wahr oder falsch?“ ist ein Lehrfilm, welcher sich genau mit diesen Themen auseinandersetzt.