Filmtipps

Junge mit Filmprojektor - Filmtipps
Foto: © Denis Aglichev – fotolia.de

Mit der Reihe Filmtipps gibt es seit 2015 ein bislang einmaliges Serviceangebot der Clearingstelle Medienkompetenz. Denn Filme spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von (schwierigen) Themen und Emotionen. Schließlich haben Filme eine eigene Sprache und einen besonderen Gestaltungsanspruch. Deshalb können sie für Medienbildung entlang der gesamten Bildungskette eingesetzt werden, da sie Jung und Alt begeistern. Die unterschiedlichen Angebote zur Filmarbeit haben daher gerade in der katholischen Kirche in Deutschland eine große und gute Tradition.

Bei dem unüberschaubar vielfältigen Angebot an Filmen, Filmkritiken und (pädagogischen) Hilfestellungen ist es jedoch nicht immer leicht, den medienpädagogischen Mehrwert eines Films und seine Einsatzmöglichkeiten herauszufiltern.

  • Welche medienpädagogischen Aspekte können beim Einsatz von Steffi gefällt das mit einer Klasse von SchülerInnen der Sekundarstufe I erarbeitet und gefördert werden?
  • Ist Mickey & Maria nur etwas zur Förderung der ästhetischen Kompetenz von FilmwissenschaftlerInnen oder auch etwas für die Medienkompetenz-Vermittlung für SeniorInnen?
  • Wie lässt sich die Animationsfilm-Reihe Sientje sinnvoll in eine Medienwerkstatt einbinden?

Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten und Ihnen praktische Tipps zum Einsatz von (Kurz-)Filmen in verschiedenen Settings mit unterschiedlichen Zielgruppen anzubieten, bietet die Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz, in Kooperation mit dem Katholischen Filmwerk, FILM-DIENST und der Medienzentrale des Erzbistums Köln seit Mai 2015 das Angebot Filmtipps zum Thema Film und Medienpädagogik an.

Einmal im Monat bespricht die Clearingstelle Medienkompetenz in der Reihe Filmtipps einen Film aus dem Repertoire der katholischen Filmarbeit. Dabei stehen der medienpädagogische Gehalt und die Verwendungsmöglichkeiten in der (medien-)pädagogischen Arbeit im Vordergrund. Alle bisher veröffentlichten Beiträge finden Sie in der Rubrik Filmtipps unter unseren Angeboten.

Ex Machina

Ex Machina: Als Programmierer Caleb in der Firmen-Lotterie einen Besuch beim mysteriösen Chef seines Online-Unternehmens gewinnt, denkt er, er bekommt ein paar Tage Auszeit. Doch Chef Nathan, der zurückgezogenen in einer riesigen, modernen Villa mitten in den Bergen wohnt, hat andere Pläne mit Caleb. Dieser soll einen von Nathan entwickelten und mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Roboter namens Ava darauf testen, ob dieser auch über ein Bewusstsein verfügt. Bald beginnt nicht nur zwischen den Männern ein psychisches Duell.

Nothing Happens

Nothing Happens? … Am Rande einer Stadt. Trotz klirrender Kälte kommen nach und nach Schaulustige zusammen. Es herrscht eine eigentümliche Ruhe. Schnee fällt leise, nur die Krähen sind zu hören. Was gibt es zu sehen? Was hat das mit mir zu tun? Moderne Variante von “Warten auf Godot”.

So wie du mich willst

Literaturdozentin Claire wird von ihrem jüngeren Liebhaber Ludo schlecht behandelt. Im Internet kreiert sie ein viel jüngeres Profil, bestückt es auch mit einem entsprechenden Foto. Als Clara beginnt sie einen Chat mit Ludos 24-jährigem Freund Alex. Es wird eine intensive, virtuelle Affäre daraus. Für Claire beginnen die Grenzen von Realität und Illusion zu verschwimmen und Alex will sie unbedingt persönlich kennenlernen …

Der Internet-Check

Der Internet-Check: Jeden Tag werden über das Internet Millionen von Bildern, Nachrichten oder Videos verschickt. Der Checker Tobi geht im Video u. a. der Frage nach, wie und wann genau das Internet entstanden ist und was soziale Netzwerke bedeuten?

Welcome to Sodom – dein Smartphone ist schon hier

Was passiert eigentlich mit den elektronischen Geräten, die wir nicht mehr brauchen und wegwerfen? Wie und wo werden diese entsorgt? Das meiste landet auf Müllhalden für Elektroschrott; Müllhalden wie Sodom. Der Dokumentarfilm „Welcome to Sodom“ gibt Einblicke in das Leben derer, die versuchen durch die Arbeit im Wohlstandsmüll ihr Überleben zu sichern.

Werbung oder Realität – #instalife

„Influencer“ ist der Anglizismus des Jahres 2017. Sie spülen uns massenhaft Werbung und Productplacements in die Instagram- und YouTube-Timeline. Sie sind die neuen „Promis“ und Litfaßsäulen zugleich. All das (Werbung, Lifestyle etc.) wird natürlich über die Social Media Kanäle gepostet, um ihre Follower up-to-date zu halten.