Unterwegs zur Praxis: Zweite Präsenzphase von #mepps22

Gruppenbild von #mepps22 beim Lightpainting - medienpädagogische Praxis #mepps22
Gruppenbild von #mepps22 beim Lightpainting
(Foto: Manuel Köstler simplelightart.de und #mepps22)

Was haben eine Spurensuche nach einem Mörder per App, ein Stopptrick-Video und ein Radio-Interview mit dem oben gezeigten Beitragsbild gemeinsam? Das alles sind – unter anderem – Ergebnisse aus der zweiten Präsenzphase unseres Zertifikatskurses medienpädagogische Praxis #mepps22, die vergangene Woche im Katholisch Sozialen Institut (KSI) in Siegburg stattfand. Der Schwerpunkt dieser Woche lag auf den Praxisanteilen, mit denen die Teilnehmenden auch Handwerkszeug für ihre nun anstehenden Projekte erwerben konnten. Neben drei parallelen anderthalb tägigen Workshops zu Film und Video, Radio und Podcast sowie Mobilen Medien am Beispiel Placity gab es dazu auch eine abendliche Lightpainting-Aktion, bei dem unter anderem das aktuelle Gruppenbild entstand.

Daneben war ein zweiter Schwerpunkt die Vorstellung der Projektideen der Teilnehmenden anhand eines digitalen oder analogen Posters. Entsprechend den unterschiedlichen Arbeitsfeldern zeigte sich dabei eine spannen Bandbreite von Themen und Anknüpfungspunkten in den Lebenswelten der Zielgruppen. Aber auch die eingesetzten Medien sind vielfältig. Von der Radioshow mit FSJler:innen und dem Kreativworkshop mit Firmlingen über ein digitales Abschlussbuch einer vierten Klasse und von Schüler:innen selbst erstellten Grammatik-LearningApps bis zum Profilcheck gegen die Loverboy-Masche und einem KI-Workshop reichen die Ideen, die spannende Projekte verheißen. Dazu unterstützen vier Alumni aus früheren Kursen, die als Projektutor:innen fungieren, die Teilnehmenden bei der Planung. Erfreulicherweise versprechen alle Projekte neben anderen Kompetenzen auch die Reflexivität und kritische Kompetenz der jeweiligen Zielgruppe anzusprechen.

Ein wenig Theorie durfte auch in dieser Woche nicht fehlen. Neben dem Abschluss des Moduls Jugendmedienschutz ging es dabei auch um ethische Fragen im Kontext der Medienpädagogik.

Social Media für die medienpädagogische Praxis

Schließlich spielte auch die Social-Media-Kommunikation eine Rolle in der Kurswoche. Dementsprechend ging es in vier Workshops um Einblicke in und Auseinandersetzung mit Instagram, TikTok, dem Fediverse und WordPress. Zum einen ging es dabei um Grundlagen für entsprechende medienpädagogische Praxisprojekte mit unterschiedlichen Zielgruppen. Zum anderen gilt natürlich auch für Multiplikatorinnen: „Tue Gutes und Rede darüber“. Denn Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung finden eben wesentlich in sozialen Netzwerken statt.

Für die Teilnehmenden geht es nun in die zweite Onlinephase, in der vor allem die Praxisprojekte im jeweiligen Handlungsfeld im Vordergrund stehen. Im Juni präsentieren die #meppsler:innen dann im Rahmen der dritten Präsenzphase ihre Projekte.

Für alle Interessierten: Ende Februar ist die Ausschreibung für den nächsten Durchgang des Zertifikatskurs medienpädagogische Praxis #mepps23 gestartet. Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 30. Juni 2023. [Edit 20.07.: Link zur Bewerbungsphase entfernt, da nicht mehr aktuell]

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