Ich bin dein Mensch

Ich bin dein Mensch
Bild: Eigener Screenshot

Worum geht’s?

Eckdaten des Films:

Ein Film von Maria Schrader

Länge: 104 Minuten

Erscheinungsjahr, Produktionsland: 2021, Deutschland

Produktion: ARD, SWR, Letterbox Filmproduktion

empfohlen ab 14 Jahren

Schuljahre: Sekundarstufe I ab Klassenstufe 7 sowie Sek. II

Der humanoide Roboter Tom wurde programmiert, um Alma glücklich zu machen. Doch diese bleibt auf Distanz und ist irritiert. Sie soll doch nur ein Gutachten schreiben und behandelt ihn als die Maschine, die er ist. Auch wenn sich die äußerlich menschliche Künstliche Intelligenz größte Mühe gibt der perfekte Mann-Roboter zu sein, nimmt Alma Anstoß an jedem seiner Flirt- oder Scherzversuche. Bis sie sich aneinander gewöhnen zu scheinen. Gemeinsam bewältigen sie Alltagsprobleme und stellen sich dem Ex-Freund mit neuer Partnerin. Dennoch bleibt Alma hin- und hergerissen …

Welche medienpädagogischen Themen werden im Film „Ich bin dein Mensch“ angesprochen?

  • Künstliche Intelligenz
  • Mensch-Maschine-Kommunikation
  • Datensammlung/Big Data
  • Soziale Robotik
  • Menschlichkeit
  • Glaube und Digitalität
  • Wie verändert Digitalität das Miteinander?
  • Dating

„Vielleicht kennen die dich ja besser als du dich selbst?“

Ein leises Summen ertönt, und Alma verstellt ihren Sitz so, dass sie die Straße vom Fahrersitz ihres Autos noch schlechter sieht. Tom, die menschlich wirkende Künstliche Intelligenz (KI) hat sie darauf hingewiesen, wie sie statistisch gesehen ihre Unfallwahrscheinlichkeit reduzieren kann. Der vermeintlich perfekte Partner für Alma ist generiert aus Multiple-Choice-Tests und Scans ihres Gehirns. Doch all die Versuche des Roboters sie glücklich zu machen, erzeugen seitens Alma Abwehr- und Trotzreaktionen. Auch wenn sie ihn über die Zeit an sich heranlässt, bleibt Tom für sie eben nur das – ein lernfähiger Roboter.

Auch wenn eine derart ausgereifte Technologie wie die im Film „Ich bin dein Mensch“ gezeigte Künstliche Intelligenz Zukunftsmusik bleibt, sind gerade Smartphones heute schon sehr lernfähig. Die Alleskönner sind ausgestattet mit Kommunikationsassistenz, lernen unseren Schreibstil kennen und wecken uns mit den Lieblings-Songs oder -podcasts. Zusätzlich schlägt das Facebook- bzw. Meta-Imperium recht zielgenau alte und neue Bekannte vor. Insgesamt wird das Leben durch sie einfacher und auch gleichzeitig herausfordernder. Was bedeutet es für uns Menschen, wenn Computer eine derart zentrale Rolle in unserem Leben übernehmen?

Smartphones und der gläserne Mensch

Nicht nur Tom hört zu und entwickelt sich weiter; auch Smartphones lernen dazu. Wir tippen Nachrichten und automatisch erscheinen Wörter, die wir wahrscheinlich als nächstes tippen wollen. Die Möglichkeiten und Funktionen einer smarten Realität sind gleichzeitig praktisch und beängstigend. Im smarten Zuhause lassen sich Beleuchtung und Heizung zentral per App steuern. Zufall? Ein Wunsch oder Bedürfnis wird geäußert, ist aber vielleicht noch gar nicht so bewusst formuliert – und direkt wird angeboten dieses zu befriedigen. Das ist wohl kaum zufällig, wenn die Sprachassistenz immer auf Abruf im Schlafzimmer steht.

Spätestens seit 2018 hält sich der Verdacht, dass Apps auf dem Smartphone zuhören (z.B. Stern). Facebook hatte ein Patent für eine Technik angemeldet, mit der Umgebungsgeräusche aufgenommen werden sollten. Dennoch soll es sich bei dem Thema personalisierte Werbung aufgrund von der Anwendung einer solchen Technik um ein Gerücht handeln: In einer Stellungnahme weist Facebook die Vorwürfe zurück, außerhalb von Video- oder Sprachnachrichten auf das Mikrofon zuzugreifen (ndr). Derartiges wäre erst möglich, wenn Apps die Zustimmung ihrer Nutzer:innen dazu erhalten. Hier lohnt sich ein Blick auf die Berechtigungen, die eine App erhält. Immerhin versucht der in „Meta“ umbenannte Konzern nun seine Nutzer:innen darauf aufmerksam zu machen, wenn Spionageprogramme ihre Sicherheitslücken ausnutzen. Allerdings wurden in der Vergangenheit auch „Datenpannen“ aufgedeckt, bei denen z.B. Amazons Alexa ohne Genehmigung bzw. ohne Nutzung des passenden Codewortes Gespräche belauscht und zur Auswertung an den Konzern geschickt hat (c’t).

So oder so: Ganz nach dem Prinzip „Wer nicht für das Produkt zahlt, ist das Produkt“ (frei nach Jaron Lanier) landen oftmals perfekt zugeschnittene Nachrichten, Wahl- und Produktwerbung in den Social-Media-Timelines.

Das andere Pärchen
Bild: Eigener Screenshot

Wie menschlich ist Künstliche Intelligenz?

Tom, der Roboter, liegt umgeben von etlichen Kerzen in der Badewanne voller Rosenblätter, trinkt Sekt und scheint die Situation zu erforschen, fast schon zu genießen. Dabei wirkt er sehr menschlich. Im Laufe des Films trifft Alma auf ein glücklich wirkendes Pärchen. Es handelt sich um einen älteren Herrn, der in seiner Roboter-Freundin Cloë endlich ein Wesen gefunden hat, welches ihn wertschätzt und – im Gegensatz zu vielen Erfahrungen mit Menschen im Laufe seines Lebens – so nimmt, wie er ist. Er und Alma sind dazu angehalten, ein Gutachten darüber zu schreiben, ob KI Menschenrechte zugesprochen werden sollten. Während der Herr ganz hingerissen ist von seiner technisch konstruierten Cloë, bröckelt Almas Skepsis zwar im Verlauf des Films, doch scheint sie weiterhin der Meinung zu sein, dass die humanoiden Computer Menschlichkeit nur simulieren können.

So erweckt  Tom zwar den Eindruck, einen Charakter zu haben und menschlich zu sein, doch macht er gegenüber einer Café-Mitarbeiterin deutlich, dass er gar keinen eigenen Willen habe. Das heißt, der Roboter Tom ist zu diesem Zeitpunkt selbst der Meinung, Wünsche nur zu simulieren. Dementsprechend wartet er am Ende der Sequenz stundenlang im Regen auf Alma. Ob sich das wirklich ändert, bleibt offen.

Roboter im Alltag

Egal ob Siri, Alexa oder Tom, Künstliche Intelligenz ist heute schon Alltag, wenn auch in anderer Form: Beispielsweise soll der Care-O-bot die Pflege von Menschen unterstützen. Auch wenn diese Technik noch nicht ausgereift ist, kann dieser heute schon kleinere Aufgaben übernehmen. Optisch scheint der Pflegeroboter kaum etwas mit einem Menschen gemeinsam zu haben. Anders ist das bei Ameca, einem Roboter mit annähernd realistischen Gesichtsausdrücken. Das Video über den englischen Roboter wirkt wie aus einem Science-Fiction-Film, ist aber aus dem Jahr 2021. Dieser erfüllt bisher aber noch keine spezifische Funktion. Mit Blick auf bereits heute existente Technik,  ist die Zukunft wohl robotisiert und smart. Hinsichtlich aktueller Entwicklungen der Künstlichen-Intelligenz-Forschung muss einiges ethisch reflektiert werden:

Was macht uns Menschen menschlich? Was würde einen Roboter menschlich machen? Welche Voraussetzung müsste eine künstlich erzeugte Intelligenz erfüllen, um Träger:in von Rechten sein zu können? Ist es moralisch vertretbar, Maschinen überhaupt menschlich machen zu wollen? „Zur … Frage, ob es die starke KI überhaupt geben wird, muss ich sagen, dass die Antwort auf die Frage nahezu irrelevant ist: Wir müssen uns der Diskussion stellen, ob es sie geben sollte.“ (Katharina Zweig: Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl. Wo künstliche Intelligenz sich irrt, warum uns das betrifft und was wir dagegen tun können. München: Heyne 2019, S. 270).

Quantifizierte Liebe

In „Ich bin dein Mensch“ soll Tom das rechnerische Ergebnis der romantischen Sehnsüchte von Alma sein. Doch handelt es sich bei der Geschichte rund um Alma und Tom um eine Fiktion. Oder ist Liebe errechenbar? Bereits seit einigen Jahren gibt es Online-Dating-Plattformen, die mit einer ähnlichen Idee arbeiten. Parship wirbt mit einem Matching-Verfahren, welches die Wahrscheinlichkeit erhöhen soll, passende Partner:innen zu finden. Bei der Partnerbörse e-Darling soll ein als wissenschaftlich bezeichneter Fragebogen mit über 200 Fragen dabei helfen, die geeigneten Partner:innen zu finden. Noch weiter geht ein Start-up aus Vancouver: „DNA Romance“ will einen Algorithmus entwickelt haben, der die Genetik der Liebe entschlüsselt. Aufgrund von biologischen Determinanten stimme die Chemie zwischen zwei Menschen – oder eben nicht. Und das Startup behauptet, dies bereits im Vorfeld vorhersagen zu können. Nichts ist derart romantisch verklärt wie die Liebe oder allgemein die Partner:innensuche. Ob sich das wohl durch Apps und Algorithmen verändert?

Zum Einsatz in der (außerschulischen) Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen:

Smartphones sind versehen mit Formen Künstlicher Intelligenz. Und vor allem sind sie Teil unseres Alltags. Gerade Kinder und Jugendliche wenden sich mehrmals täglich den kleinen Alleskönnern zu. Morgens weckt sie die integrierte Uhr, der Schulweg wird begleitet von den neusten TikTok-Trends, und die Partner:innensuche läuft auch bei Jugendlichen schon über Tinder. Der smarte und algorithmengestützte Alltag junger Menschen wird sich vermutlich auch in der Zukunft weiter digitalisieren.

Da zukünftige Herausforderungen nur zu erahnen sind, können Fachkräfte Jugendliche lediglich bei der Entwicklung reflektierter moralischer Grundhaltungen unterstützen. Denn praktisch sind diese smarten Alltagslösungen allemal, sie bergen jedoch die Gefahr, sich zu sehr darauf zu verlassen. Mit kreativen Diskussionen und differenzierten Perspektiven können hier Grundlagen für selbstbewusste Individuen geschaffen werden. Sinnvoll ist es an der Wahrnehmung junger Menschen ihrer eigenen Mediennutzung und der anderer Menschen anzusetzen und Zukunftsvisionen zu diskutieren. Welche Aufgaben könnte Künstliche Intelligenz den Menschen abnehmen? Wo stoßen Roboter an ihre Grenzen?

Zum Einsatz in der Arbeit mit Erwachsenen, Senior:innen und Pädagog:innen:

Nie hat sich eine Gesellschaft so schnell weiterentwickelt wie die unsrige dank Digitalisierung. Neben der Globalisierung, mit der die Welt gefühlt kleiner wird, zeichnet sich die Digitalisierung durch immer neue Innovationen aus. Auch das Leben Erwachsener beinhaltet die Interaktion mit Maschinen oder Smartphones. Dabei befürchten viele, mit den neuesten Entwicklungen  nicht kompetent Schritt halten zu können, keine Berührungspunkte zu haben und abgehängt zu werden. Gerade im Vergleich zu jüngeren Generationen entsteht womöglich der Eindruck der Überforderung.

Mit dem Film „Ich bin dein Mensch“ können jedoch auch Menschen, die mitten im Leben stehen, einen Zugang zu medienethischen Fragestellungen finden. Denn Alma bietet als erwachsene Hauptperson Identifikationspotenzial. Besonders durch die Darstellung ihres beruflichen Ehrgeizes, ihrer klar geäußerten Vorstellungen und Bedürfnisse wird das deutlich. Der Film zeichnet das Bild einer emanzipierten Frau, welche fest im Leben steht, die sich mit der Existenz von Gott und (medien-)ethischen Fragen auseinandersetzt. Themen sind  neben dem beruflichen Erfolg auch der Verlust eines Kindes während der Schwangerschaft sowie die zunehmende Demenz von Almas Vater. So scheint das Hauptthema der Beziehung zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz manchmal sogar in den Hintergrund zu treten.

Im Dialog mit Adressat:innen (medien-)pädagogischer Konzepte und auch (medien-)pädagogischen Fachkräften mögen folgende Fragen hilfreich sein, eigene Haltungen weiterzuentwickeln: Welche Rolle nehmen Roboter (oder Technik allgemein) in meinem Leben ein? Welche Möglichkeiten entstehen durch die Digitalisierung für meinen Alltag? Bei welchen Entwicklungen habe ich Bedenken? Wie kann ein zukünftiges Zusammenleben zwischen Menschen und Künstlicher Intelligenz aussehen? Was bedeutet es für unser Menschenbild, wenn Maschinen „Berufe“ ausüben?

Ich bin dein Mensch - Tom und Alma sitzen auf einem Sofa
Bild: Eigener Screenshot

Anknüpfungspunkte für die aktive Medienarbeit:

Künstliche Intelligenz

In dem Film „Ich bin dein Mensch“ sehen die Roboter aus wie Menschen und imitieren menschliches Verhalten. Entsprechend ihres Programms gehen sie auf Menschen ein und passen sich an. Dabei wird nicht deutlich, welchen Regelungen diese KIs unterliegen. Über die  Möglichkeit, dass KIs oder Androiden ein Bewusstsein entwickeln, hat sich bereits im 20. Jahrhundert neben vielen anderen auch Isaac Asimov Gedanken gemacht. Der Science-Fiction-Autor und Chemiker formulierte drei Regeln für Roboter und ihr Zusammenleben mit Menschen: Ein Roboter

  1. … darf einem menschlichen Wesen keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
  2. … muss den Befehlen gehorchen, die ihm von Menschen erteilt werden, es sei denn, dies würde gegen das erste Gebot verstoßen.
  3. … muss seine eigene Existenz schützen, solange solch ein Schutz nicht gegen das erste oder zweite Gebot verstößt.

 (Quelle: http://www.roboterwelt.de/magazin/die-robotergesetze-von-isaac-asimov/)

Unter Bezugnahme auf diese drei Regeln können die Teilnehmer:innen (medien-)pädagogischer Angebote über die Möglichkeiten und Grenzen von Robotern diskutieren. In Kleingruppen von drei bis vier Personen können Pro und Contra erörtert und auf einem Etherpad, z.B. unter yopad.eu, gemeinsam fixiert werden. Anschließen werden die Ergebnisse der Kleingruppen im Plenum vorgestellt und verglichen.

Zukunftsaussichten Künstlicher Intelligenz

„Ich bin dein Mensch“ zeigt eine mögliche Zukunft auf. Mit der dort vorgestellten Zukunftsvorstellung von KIs wird ein bestimmtes Bild erzeugt. In diesem befriedigen Roboter soziale bzw. romantische Bedürfnisse von Menschen. Natürlich gibt es auch andere Visionen für die Zukunft und den Einsatz von Robotern. Die Teilnehmer:innen können entweder mit Buntstiften bzw. Wasserfarben ihre Vision malen oder mit einem Online Tool wie befunky.com kostenlos ohne Anmeldung eine Collage erstellen. Für letzteres eignen sich Bilder aus lizenzfreien Fotoangeboten wie pexels.com (weitere Möglichkeiten finden sich in unserer Toolsmap). Als Inspiration kann der Titel „Roboter im Jahre 2083“ dienen. Anschließend werden die Bilder oder Collagen aufgehängt, gemeinsam betrachtet und vorgestellt. Besonders interessant bei dieser kleinen Vernissage ist eine gemeinsame Interpretation, bevor die Künstler:innen selbst ihre Vision vorstellen.

Happily Ever After

Am Ende des Films liegen Alma und Tom auf einer Tischtennisplatte. Ihre gemeinsame erdachte Vergangenheit basiert auf einer Jugendliebe aus Almas Jugendzeit. Sie hat ihr Gutachten bereits geschrieben und sich gegen die Hochzeit von Menschen mit KI ausgesprochen. Dennoch bleiben einige Fragen und Punkte unbeantwortet. Daher bietet sich ein genauer Blick auf das Ende des Films an. Impulsfragen für eine Arbeit in Kleingruppen können sein: Hat Tom ein Bewusstsein? Empfindet Tom Liebe für Alma? Kann ein Mensch eine Maschine lieben? Wie gestaltet sich die Beziehung von Alma und Tom in der Zukunft weiter? Wie reagiert Tom vielleicht darauf, dass Alma nicht möchte, dass KIs heiraten dürfen?

Die Ideen der Kleingruppen können dann zusammentragen und in Form eines Comics umgesetzt werden. Hierfür gibt es verschiedene Online-Programme wie beispielsweise „ComicLife“. Die kostenlose Anwendung kann nach einer kurzen Einarbeitung kreativ genutzt werden. Eine deutschsprachige Anleitung findet sich bei lehrerfortbildung-bw.de; eine methodische Einführung zur Erstellung einer kurzen Geschichte mit ComicLife findet sich zum Download bei der Clearingstelle Medienkompetenz. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, einen Comic selbst zu zeichnen.

Das Smartphone, das nicht mehr zuhört

Wie bereits beschrieben spielen Smartphones und smarte Funktion eine immer größer werdende Rolle im Alltag von Menschen. Eine Reflexion der eigenen am Smartphone vergebenen Berechtigungen und auch ein akribischer Blick in das eigene Handy kann gut angeleitet werden. Grundlegende Informationen darüber, wie Berechtigungen einzelner Apps eingeschränkt werden können, gibt es sowohl für iOS, als auch Android. Auf mekomat.de werden unter dem Stichwort „Dein Vertrag mit …“ verschiedene Broschüren vorgestellt, welche die Nutzungsbestimmungen und Berechtigungen einzelner Apps näher betrachten. Hier können sich Adressat:innen und auch (Medien-)Pädagog:innen mit den Bestimmungen der von ihnen genutzten Apps auseinandersetzen.

Passende Materialien zum Film:

Weitere Materialien und Anregungen zu den filmischen Themen finden sich ebenfalls in unserer Materialdatenbank mekomat.de, z.B. das Arbeitsmaterial Künstliche Intelligenz: „We need to talk, AI“, in dem diskutiert wird, welche Rolle Roboter in der Zukunft übernehmen werden. Außerdem interessant ist die Übersicht „Digitalität, Ethik und Religion im Film“, bei der es um medienethische Elemente in Filmen geht und die passende  Filmempfehlungen enthält. In der Broschüre „Wie wir leben wollen. Chancen und Risiken der digitalen Zukunft“ werden Hintergrundinfos und methodische Anregungen zu Algorithmen, Sprachassistenten und Robotern aufgezeigt.

Ebenfalls interessante und passende Materialien bieten zwei bereits veröffentlichten Filmtipps: In „Ex-Machina“ wird die Bewusstseinsfrage von KIs behandelt und in „Hi A.I.“ das heutige Zusammenleben zwischen KI und Mensch.

Für wen?

Lehrer:innen, Senior:innen, Eltern, Kinder und Jugendliche ab 14 Jahren

Bezugsmöglichkeiten:

Ein Direktbezug des Films mit Vorführrecht ist beim Katholischen Filmwerk möglich. Hier sind ebenfalls einige unterstützende Arbeitshilfen zu finden.

Filmkritiken dazu finden sich auf epd-film.de und unter filmdienst.de.

Fazit

Mit dem Science-Fiction-Film „Ich bin dein Mensch“ ist nur eine Version der Zukunft vorgestellt. In dieser Zukunft hat der Mensch eine sehr detaillierte Abbildung von Menschlichkeit in Form von Künstlicher Intelligenz erschaffen. Diese soll für Menschen soziale und romantische Bedürfnisse abdecken. Die Protagonistin Alma ist kritisch und intelligent. Es kommt also zu philosophischen Fragen und kritischen Betrachtungen. Deutlich wird, was heute schon gilt: Algorithmen erzeugen recht zuverlässig und durch Gewöhnung ein Bild, welches Menschen gefällt. Insgesamt ist der Film unterhaltsam und ermöglicht es, wichtige Fragen der Zukunftsvision von Künstlicher Intelligenz und Robotern zu diskutieren.

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