Vom 12. bis 16. März 2024 fand die zweite Präsenzphase des Zertifikatskurses Medienpädagogische Praxis #mepps23 statt. Neben thematischen Einheiten zu Jugendschutz und ethischen Fragen für Medienpädagog:innen standen medienpraktische Workshops zu Radio/Podcasts, Film/Video und mobilen Medien auf dem Programm. Für die Teilnehmenden zentral waren außerdem die Vorstellungen ihrer Projektskizzen für die medienpädagogischen Praxisprojekte. Diese stehen nun im Mittelpunkt des weiteren Kursverlaufs bis zur abschließenden Präsenzphase im Juni 2024.
So unterschiedlich wie die Arbeitsfelder der Teilnehmer:innen sind auch die Themen und Schwerpunkte ihrer geplanten Praxisprojekte. Die Bandbreite reicht von Lese- und Sprachförderung über schulische und religionspädagogische Projekte bis hin zu Multiplikatoren-Schulungen und mehrdimensionalen Vorhaben. An die Vorstellung der Projektskizzen schloss sich dann unmittelbar eine erste Planungseinheit in Kleingruppen an, begleitet von vier #mepps-Alumni, die den aktuellen Teilnehmenden als Tutor:innen unterstützend zur Seite stehen bei der Konzeption.
Aktive Medienarbeit mit Podcast, Video und Placity
Vorausgegangen waren anderthalb Tage aktiver Medienarbeit in drei parallelen Kleingruppen, die am Donnerstagabend in der Präsentation von zwei Radio-Beiträgen nebst frisch produziertem Jingle, einem Kurzfilm sowie drei interaktiven Routen mit der App Placity gipfelten. Zuvor gab es noch eine Einheit zu Jugendschutz und Medien mit Prof. Dr. Daniel Hajok, die das entsprechende Webinar und die dort vermittelten Inhalte in der Diskussion vertiefte. Daran schlossen sich Vortrag und Diskussion zu ethischen Fragen für Medienpädagog:innen an, denn – so Prof. Andreas Büsch – „Medienbildung ist Wertebildung“!
Bevor es am Samstag nochmal in vier Gruppen um das Thema Social-Media-Kommunikation ging, stand am Freitagabend wieder ein Lightpainting-Workshop mit Manuel Köstler auf dem Programm. Ein Ergebnis neben vielen faszinierenden Bildern ist das Logo des aktuellen Kurses.
Für die Teilnehmenden geht es nun in die zweite Onlinephase, in der vor allem die Praxisprojekte im jeweiligen Handlungsfeld im Vordergrund stehen. Im Juni präsentieren die #meppsler:innen dann im Rahmen der dritten Präsenzphase ihre Projekte. Zuvor sehen sich alle nochmal im Mai online, denn auf Wunsch der Teilnehmenden wurde kurzfristig noch ein Webinar zur KI und Medienpädagogik in das Programm mit aufgenommen.
Für alle Interessierten: Anfang April startet die Ausschreibung für den nächsten Durchgang des Zertifikatskurs medienpädagogische Praxis #mepps23. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 30. Juni 2024.