Medienkompetenz

Wegweiser Medienkompetenz-Modellen
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Lebenswelten sind Medienwelten – unser Alltag ist mit Medien durchsetzt, mit denen wir kommunizieren, uns informieren, unterhalten und bilden. Insofern wird unser Leben wesentlich dadurch bestimmt, welche Medien wir wann, wo und wie verwenden. Dadurch nehmen Medien die Stellung von Sozialisationsinstanzen ein, die unsere Empfindungen, unser Denken und unsere Weltsicht entscheidend mitprägen. Und umgekehrt wird unsere Mediennutzung geprägt durch viele Aspekte unserer Lebenswelt, z.B. welcher Kultur und welchem Milieu wir uns zugehörig fühlen oder welche sozioökonomischen Präferenzen und Möglichkeiten wir haben. Damit wird Medienkompetenz zu einer Schlüsselqualifikation.

Dabei ist der Begriff Medienkompetenz schillernd und wird vielfältig in unterschiedlichen Kontexten genutzt. Daher vertritt die Clearingstelle Medienkompetenz eine christlich geprägte Auffassung von Medienkompetenz. Darin spielen die Menschen- und Lebensdienlichkeit des Medienumgangs eine zentrale Rolle, wofür wiederum vor allem reflexive und ethische Kompetenzen notwendig sind.

 

medienkompetenzerwerb.de – Projektdatenbank

Unter dem Link medienkompetenzerwerb.de hat die Clearingstelle Medienkompetenz eine Datenbank zu medienpädagogischen Praxisprojekten erstellt. Eingeflossen in diese Datenbank sind die Ergebnisse der Projekte von Teilnehmenden des Zertifikatskurses medienpädagogische Praxis #mepps.

IAME: Medienbildung, Politik und Gesellschaft

Unter dem Titel „Media Education, Politics and Society“ fand die zweite Konferenz der International Association for Media Education (IAME) in Brüssel statt. Im Mittelpunkt der Konferenz standen die Master Classes, die vier Aspekte des Tagungsthemas vertieft behandelten.

Selbstoptimierung

„Du kannst mehr aus dir herausholen!“, verspricht uns die Werbung, mit den richtigen Produkten, dem richtigen Training, der richtigen Ernährung und dem richtigen Coach. Auch Anna, die Protagonistin im Film, ist laufend von Werbung umgeben, die ihr zeigt, wer und wie sie auch sein könnte. Doch was davon ist eigentlich wirklich erstrebenswert? Wo zieht man auf dem Markt der Selbstoptimierung besser seine Grenzen?

Fachgespräch: Welche Medienkompetenzen braucht das Digitale Deutschland?

Rund 30 Expert*innen trafen sich auf Einladung des Instituts für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF), München, am 1. Juli 2019 zu einem Fachgespräch zur Medienkompetenz in der Evangelischen Akademie Frankfurt. Ziel war die Systematisierung unterschiedlicher Modelle und Konzepte von Medienkompetenz.

Das Alumni-Netzwerk wächst: 5. Durchgang #mepps beendet

Mit einem festlichen Abend ging der 5. Durchgang des Zertifikatskurses Medienpädagogische Praxis, kurz #mepps, zu Ende. Zuvor hatten die Teilnehmenden die medienpädagogischen Praxisprojekte präsentiert, die sie im Rahmen der bundesweiten Blended-Learning-Fortbildung durchgeführt hatten.

Nachwuchspreis medius 2019 verliehen

In Berlin ist der medius 2019 verliehen worden. Der Preis würdigt wissenschaftliche und praxisorientierte Abschlussarbeiten zu aktuellen, innovativen Aspekten aus dem Medienbereich, der Medienpädagogik und Pädagogik oder Themen des Jugendmedienschutzes.

„Kultur trifft Digital“

Mit Tablets Musik machen, mit Bananen und Knete Computerspiele steuern oder Zeichnungen zum Leben erwecken – im Projekt „Kultur trifft Digital“ erleben und gestalten sozial- und bildungsbenachteiligte Kindern und Jugendliche kulturelle Werke mit Hilfe digitaler Medien. Die Stiftung Digitale Chancen sucht weiterhin interessierte Einrichtungen.

Datenbank zu Medienkompetenz-Modellen

Das Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) in München hat eine Datenbank mit Studien und Modellen zu Medien- und Digitalkompetenz in Deutschland veröffentlicht. Dazu wurden in Kooperation mit einem Team der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Siegen über 100 einschlägige Dokumente, Studien und theoretische Modelle zu digital- und medienbezogenen Kompetenzen recherchiert.

Digital 2020: Die Attraktion des Extremen

Fachtagung in Fulda zum Thema Radikalismusprävention im Netz: Extremistische Gruppen nutzen das Netz für sich und verbreiten Falschinformationen, Hate Speech sowie religiös motivierte und extremistische Inhalte. Doch welche Rolle spielt das Internet bei der Radikalisierung tatsächlich? Und welche Gegenstrategien gibt es?