Jeder Standpunkt gibt die Meinung der jeweiligen Autor:in wieder – gerne verstehen wir die inhaltlichen Stellungnahmen als Einladung zur Diskussion.
Jeder Standpunkt gibt die Meinung der jeweiligen Autor:in wieder – gerne verstehen wir die inhaltlichen Stellungnahmen als Einladung zur Diskussion.
Medien stehen unter Druck. Unantastbar waren sie in der parlamentarischen Demokratie nie. Dennoch hatten sie sich lange den Ruf als vierte Gewalt im Staate erarbeitet. Das ist vorbei. Seit einiger Zeit sind die Medien mächtig in der Defensive.
„Mission Medien“ lautete der Titel des ersten katholischen Medienkongresses Ende Oktober 2014 in Bonn, angekündigt wurden „Zukunftsszenarien kirchlicher Kommunikation“.
Medien sind im Alltag permanent präsent. In der Schule kein Referat ohne Wikipedia, ohne Computer kein Abitur. Es gibt kein Zurück in die Vormoderne. Aber woher kommt die nötige Medienkompetenz?
Nach mehreren Überarbeitungen wurde 2010 eine Novellierung des JMStV beschlossen, die letzlich am Veto von Nordrhein-Westfalen scheiterte. Einstweilen ist also der seit 2003 bestehende JMStV in Kraft. Nun liegt seit einer Woche ein neuerlicher Entwurf für eine JMStV-Novelle (JMStV-E) vor, der durchweg negativ beurteilt wird – zu Recht, wie wir finden!
Der NSA-Skandal zeigt: vermutlich ist den Wenigsten klar, welche Spuren unsere Bedürfnisse an Kommunikation, Information und Unterhaltung hinterlassen. Also brauchen wir ein individuell geschärftes Bewusstsein für diese Ambivalenz unserer Mediennutzung.
Ich hocke seit Stunden mit drei anderen mehr oder minder Freiwilligen in einem Schreibseminar aka Schreibwerkstatt: wie bekomme ich die potenziellen Leser dahin, dass sie meine Beiträge lesen?
Nach lockerem Einstieg dank des netten Referenten häufen sich die Irritationen: ich kann doch schreiben … dachte ich …