Bomben in Kindermedien?

Kinder haben ein Recht auf Information – auch bei Kriegen, Krisen und Corona. Wie gehen Kindermedien damit um?
Rund 40 Eltern, Lehrer:innen, Erzieher:innen und Lehramtsstudierende sowie knapp 50 Schüler:innen Erfurt und Weimar trafen sich am 31. Mai 2024 zu einem Workshop im Rahmen des 103. Deutschen Katholikentages in Erfurt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie kindgerechte Informationen aussehen müssen und ab wann eine Beschäftigung mit problematischen Themen angezeigt ist.

Medienerziehung: Mit Kindern über Krieg sprechen

In der Ukraine herrscht Krieg. Bilder von Soldaten, Panzern, zerstörten Häusern und fliehenden Menschen beherrschen die Nachrichten im Fernsehen, im Radio oder auf Social Media. Für Eltern und Erziehende ist wichtig, Kinder mit solchen belastenden Nachrichten auf keinen Fall alleine zu lassen. Sie sollten mit ihnen darüber sprechen, was in der Ukraine passiert, aber auch die Ängste ihrer Kinder ernst nehmen. Viele Medienangebote haben entsprechende Tipps gebündelt, wie sich mit Kindern über den Krieg sprechen lässt. Außerdem gibt es entsprechende Nachrichtenseiten für Kinder, auf denen kindgerecht die aktuellen Entwicklungen beschrieben sind.

Krieg findet in und mit Medien statt

Neben den eigentlichen „analogen“ Kriegshandlungen wird gerade auch ein „digitaler“ Krieg im Netz gefochten – um Informationen und Desinformationen über Social Media und Co. Der Leiter der Clearingstelle Medienkompetenz, Prof. Andreas Büsch, rät im Interview mit DOMRADIO.DE zu Besonnenheit auch online.