Angesichts aktueller politischer Bemühungen, „digitale Bildung“ als Schulfach zu installieren, vertritt die Initiative „Keine Bildung ohne Medien!“ nach wie vor die Auffassung, dass einer reinen Fokussierung auf das Lernfeld Schule ebenso entgegen zu treten ist wie einer durch die IT-Industrie motivierten Beschäftigung mit jeweils neuesten Techniken. Stattdessen muss es um eine Grundbildung Medien für alle haupt-, neben- und ehrenamtlich tätigen Fachkräfte in den verschiedensten pädagogischen Handlungsfeldern gehen. Denn entscheidender als die Fähigkeit, jeweils neueste Dienste und Hardware nutzen zu können, ist die Kompetenz zur Reflexion über Medien, deren Entwicklung und ihre Bedeutung für unser Zusammenleben.
„Keine Bildung ohne Medien!“ organisiert sich über die Lenkungsgruppe, der Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Fachinstitutionen und -verbände angehören, das jährlich im Rahmen des GMK-Forums stattfindende offene Plenum sowie die diversen thematischen Schwerpunktaktivitäten der Mitglieder. Die Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz gehört seit Frühjahr 2014 der Lenkungsgruppe an und beteiligt sich aktiv an der Verbreitung der Forderung nach einer medienbezogenen Grundbildung für alle pädagogischen Fachkräfte.
Im Bild von links nach rechts die Mitglieder der Lenkungsgruppe KBoM: Prof. Andreas Büsch, Leiter der Clearingstelle Medienkompetenz; über Skype zugeschaltet: Sandra Assmann, Juniorprofessorin für Erziehungswissenschaftliche Medienforschung an der FH Köln; Christina Enders MA, Assistentin des Leiters der Clearingstelle Medienkompetenz; Kathrin Demmler, Direktorin des JFF; Prof. Dr. Sven Kommer, (gemeinsam mit Rüdiger Fries, der ebenfalls über Skype zugeschaltet war) Sprecher der Lenkungsgruppe KBoM, Prof. Dr. Thomas Knaus, Leiter des FTZM und Veranstalter der fraMediale.