#genderundmedien – zwischen Sexualität, Selbstwahrnehmung und Scheinrealität.
Die Generation der Millennials ist mit neuen Medien aufgewachsen: Streamingdienste statt Fernsehprogrammen, Influencer als Vorbilder sowie Onlineplattformen statt Telefon und Freundschaftsalbum. Längst nicht alle Erwachsenen verstehen, welche Bedeutung neue Medien für Jugendliche haben und welche Themen dort gerade aktuell sind. TikTok, Instagram und Co. sind für die älteren Generationen absolutes Neuland. Doch wer mit Kindern und Jugendlichen viel Zeit verbringt, sollte up to date sein – und welchen Einfluss Gender-Themen auf sie haben!
Soziale Medien nehmen entscheidenden Einfluss auf die Identitätsentwicklung Jugendlicher, u.a. weil sie einen lockeren Umgang mit Sexualisierung suggerieren und Rollenbilder festigen. Dagegen sollten Elternhaus, Jugendarbeit und Schule über Social Media aufklären und zu einem reflektierten Umgang anleiten. Doch wie kann der Umgang mit Themen wie Gender, Rolle und Sexualität gelingen?
Gender und Medien: Ein Fortbildungstag zu Geschlechterrollen in digitalen Medien
Der Fortbildungstag vermittelt Lehrkräften, Sozialarbeiter*innen und (Medien-) Pädagog*innen Inhalte rund um digitale Medien mit dem Themenschwerpunkt Gender.
Spannende Vorträge und Gesprächsrunden von Personen aus Theorie und Praxis, sowie Workshops unter Leitung von Studierenden der Katholischen Hochschule Mainz erwarten die Teilnehmenden. Neben Kurzvorträgen werden zahlreiche methodische sowie praktische Konzepte angeboten.
Vorträge: Prof. Dr. Kira Nierobisch, KH Mainz | Dr. Anna Grebe, Medienwissenschaftlerin, Berlin
Workshops: Studierende des Medienpädagogischen Schwerpunkts der KH Mainz
Termin: 10.12.2020, 10:00 – 17:00 Uhr
Veranstalter: Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz an der Katholischen Hochschule Mainz | SWR – Medienstark
Tagungsleitung: Prof. Andreas Büsch, Clearingstelle Medienkompetenz | Christine Poulet, SWR
Moderation: Claudia Deeg, SWR
Die Teilnahme ist kostenfrei!
Link zur Anmeldung: evewa.bildung-rp.de [Edit 25.04.22: Link entfernt, da Anmeldung nicht mehr möglich]
(Die Anmeldung über das ilf Mainz bzw. das Pädagogische Landesinstitut ist notwendig, damit Lehrer*innen für diese Fortbildung eine Freistellung erhalten.)
Programm
ab 09:30 Uhr | Konferenzraum geöffnet, Hotline für technische Probleme erreichbar |
10:00 Uhr | Begrüßung und Grußworte |
10:05 Uhr | Medialer Einstieg |
10:10 Uhr | Impulsvortrag „Die Gender-Debatte. Ein Überblick“ Prof.’in Dr. Kira Nierobisch, Katholische Hochschule Mainz |
10:45 Uhr | Kaffee-Pause |
11:00 Uhr | Impulsvortrag „Body positivity“ Dr. Anna Grebe, Medienwissenschaftlerin, Berlin |
11:30 Uhr | Talkrunde mit den Referentinnen |
11:50 Uhr | Kurz-Infos zu den Workshops am Nachmittag: Wer – Was – Wo |
12:00 Uhr | Mittagspause |
13:00 Uhr | Workshops – Durchgang 1 Workshop 1: „Von Krieger*innen bis Barbies?!?“ Körperbemalung auch als Selbstdarstellung in digitalen Medien Workshop 2: „Hast du Tik Tok?“ – „Es ist halb zehn!“ Was steckt hinter den Miniclips? Workshop 3: Männer weinen nicht und Kindererziehung ist Frauensache. Rollenbilder im Blick Workshop 4: Das Schönheitsideal in der Gesellschaft. Wie Body Positivity den Blickwinkel verändern will. Workshop 5: Catcalling ist kein Kompliment! Digitaler Sexismus und was Sie dagegen tun können |
14:30 Uhr | Pause Wechsel der Workshop-Räume |
15:00 Uhr | Workshops – Durchgang 2 |
16:30 Uhr | Ende der Veranstaltung |
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