Werte und Haltungen thematisieren

VertreterInnen von Klicksafe und der Clearingstelle Medienkompetenz
Foto: Clearingstelle Medienkompetenz

Klicksafe zu Besuch bei der Clearingstelle Medienkompetenz

Zu den zentralen Aufgaben der Clearingstelle Medienkompetenz gehört die Vernetzung säkularer und kirchlicher Institutionen aus dem Bereich der Medienpädagogik. Zu diesen zählt zweifelsohne auch klicksafe.de, die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz. Bei einem Kooperationstreffen wurden nicht nur neue Projekte gegenseitig vorgestellt, sondern auch ein gemeinsames, inhaltliches Anliegen thematisiert.

Sowohl für klicksafe.de als auch für die Clearingstelle Medienkompetenz ist eine Wertediskussion innerhalb der Medienkompetenz-Vermittlung ein besonderes Anliegen. Denn für eine verantwortliche Mediennutzung, sowohl anderen, als auch sich selbst gegenüber, reichen Technik- und Strukturwissen nicht aus. Vielmehr muss eine reflexive Haltung zu Medien ausgebildet werden, auf deren Grundlage beurteilt und sowohl rezeptiv wie produktiv mit Medien gehandelt wird. Da  Medienhandeln in einen sozialen Kontext eingebettet ist, ist zur Ausbildung dieser Haltung eine Wertedebatte unumgänglich. Denn, so Prof. Andreas Büsch, Leiter der Clearingstelle Medienkompetenz, wie jegliche Pädagogik geschieht auch Medienpädagogik auf der Grundlage eines bestimmten Welt- und Menschenbildes. Und die damit implizierten Werte und Normen gelte es gerade angesichts z.B. von Hate speech und Phänomenen wie Cybermobbing zu vergegenwärtigen.

Aus diesem Grund hat klicksafe.de erst kürzlich „Ethik mach klick. Werte-Navi fürs digitale Leben“ veröffentlicht. Birgit Kimmel, Pädagogische Leitung der EU-Initiative klicksafe.de bei Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK), hat an der Publikation mitgewirkt. Sie betonte die Notwendigkeit, mit den verantwortlichen Multiplikatoren, wie Lehrer, Pädagogen und auch Eltern in eine Diskussion zu kommen.

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