Digitale Datenerhebung und -verwertung stellt die Gesellschaft vor Herausforderungen
Mit dem Diskussionspapier „Digitale Datenerhebung und -verwertung als Herausforderung für Medienbildung und Gesellschaft“ wollen die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und die Initiative „Keine Bildung ohne Medien!“ (KBoM) sich in die Auseinandersetzung mit einigen dieser Fragen einmischen. Die GMK und die Initiative KBoM verfolgen mit diesem Papier das Ziel, einen sozialen und demokratischen Umgang mit der zunehmenden „Datafizierung“ unserer Gesellschaft zu fördern.
Thematisiert werden deshalb wichtige gesellschaftliche Aspekte der Datafizierung sowie zukünftige Aufgabenfelder der Medienpädagogik. Als gesellschaftliche Problemfelder werden u.a. Privatheit und Öffentlichkeit, informationelle Selbstbestimmung und Datenkapitalismus beleuchtet.
Der Medienpädagogik wird bei der Auseinandersetzung und Bearbeitung dieser Problemfelder eine besondere Schlüsselfunktion beigemessen. Als ihre zukünftigen Aufgaben werden der Übersetzung von Abstraktheit, Unsichtbarkeit und Komplexität in Anschaulichkeit auch die demokratische Mitgestaltung digitaler Infrastrukturen und die Förderung der digitalen Selbstbestimmung angesehen.
Aufgrund der Verflechtung rechtlicher, politischer, technischer, wirtschaftlicher, medien- und kommunikationswissenschaftlicher Aspekte fordern KBom und GMK eine interdisziplinäre Bearbeitung des Problems sowie eine strukturelle Verankerung von Medienbildung.
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