Im Rahmen der Tagung #genderundmedien am 10.12.2020 in Kooperation mit dem SWR Mainz fanden am Nachmittag Workshops statt. Diese wurden von Studierenden der Katholischen Hochschule Mainz im Rahmen einer Lehrveranstaltung geplant und geleitet. Die Ergebnisse dieser Workshops haben wir auf dieser Seite für Sie gebündelt.
Körperbemalung ist seit Generationen Ausdruck von Gefühlen, Zugehörigkeiten und Meinungen. Auch in der medialen Welt finden solche Ausdrucksformen Anklang und erfreuen sich großer Beliebtheit. Aber was haben zum Beispiel Schminktutorials mit Selbstdarstellung, Geschlechtsidentität und Entwicklungsaufgaben von Kindern und Jugendlichen zu tun? In unserem Workshop wird dies unter die Lupe genommen und auf eine Sensibilisierung des Themas Geschlechtsidentitäten in modernen Medien hingearbeitet. Dazu werden interaktive medienpädagogische Methoden und Projekte vorgestellt.
Leitung: Judy Axmann, Anni-Marie Fabian, Elena Spaeth
Material: Begleitheft zum Workshop (Download als PDF, 5,3 MB)
Einst Musically und nun in neuer Form wieder da: Tik Tok; die App auf Platz 1 bei Jugendlichen und Kindern. Tanzen, Schauspielen, Lip sync und vieles mehr passiert täglich auf der begehrten App. Aber es steckt noch mehr hinter diesen Miniclips und dies wollen wir gemeinsam in diesem Workshop erarbeiten.
Leitung: Samira Moftakhar, Luisa Wendel
Material:
- Methodenkarte: Faszination Tik Tok. Was Preteens und Jugendliche an der App begeistert (Download als PDF)
- Methodenkarte: Risiken von Tik Tok. Was junge Nutzer und ihre Eltern über Tik Tok wissen sollten (Download als PDF)
- Methodenkarte: Erstellung einer medienpädagogischen Einheit zum Thema Sexualisierung/Hypersexualisierung (Download als PDF)
Diese und ähnliche stereotype Annahmen sind auch im 21. Jahrhundert in manchen Köpfen noch fest verankert. Sie glauben, Sie selbst sind davon bereits befreit? Oder Sie sind einfach neugierig, wie hartnäckig Klischees unter Umständen sein können? Dann gehen Sie mit uns auf eine spannende Spurensuche. Welche Rollenbilder habe ich selber? Und welche sind mir vielleicht gar nicht bewusst?
Dieser Workshop möchte mit Ihnen einige Rollenbilder und Klischees zum Thema Gender aufgreifen und sie erkennbar machen. Wir laden Sie dazu ein, sensibel auf eigene Rollenbilder zu blicken und freuen uns, wenn der Workshop zu einer weitergehenden Auseinandersetzung damit anregen kann. Es erwarten Sie spannende (Selbst-)Erkenntnisse bezüglich Rollenbilder im Alltag, im Umgang mit anderen Menschen, sowie in den Medien.
Leitung: Mira de Wolf, Steffi Junk, Ina Reichert
Material:
- Rollenbilder Beschreibung (Download als PDF)
- Handout (Download als PDF)
Instagram und Co. vermitteln ein falsches Schönheitsideal. Man sollte lernen, mit sich und seinem Köper zufrieden zu sein und ihn so zu akzeptieren wie er ist. Body Positivity gilt als Bewegung für die Akzeptanz des Körpers. In diesem Workshop möchten wir Ihnen einen Überblick darüber geben, was Selbstliebe bedeutet und was unter dem Begriff „Body Positivity“ überhaupt verstanden wird. Wir laden Sie herzlich zu unserem interaktiven Workshop ein, und versuchen Ihnen ein positives Selbstgefühl mit auf den Weg zu geben.
Leitung: Julia Dreher, Lea Oberhofner, Sophie Hey
Material: Handout
Hinterherpfeifen und plumpe Anmachsprüche finden nicht nur auf der Straße statt, sondern auch im Netz. Durch DMs, Kommentare und Bilder wird dies auch auf Social Media ausgeführt. Wir führen Sie durch das virtuelle Museum des Sexismus und zeigen Ihnen, was Sie dagegen tun können.
Leitung: Lena Bilek, Bernice Likunde, Laura Schäfer
Material: Handout (Download als PDF)